Samstag, 7. April 2012

2. Projektanlass

Warum ist das Projekt gerade jetzt ein Thema?

1. In dem Verkehrsentwicklungsplan "VEP" 2010/2011 sind u. a. die Handlungsfelder für den Rad- und Fußgängerverkehr ermittelt worden, aus denen jetzt konkrete Einzelmaßnahmen abgeleitet werden sollen.
-> Siehe Sachstandsbericht (IPW Ingenieurplanung) vom 09.12.2010 im UPV

2. Zieldefinition im VEP 2012 der Stadt Warendorf (10.02.2012)
-> Der Radverkehr ist als Verkehrsmittel zu stärken
-> Das Angebot ist lückenlos, sicher und komfortabel zu gestalten
-> Die Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln (ÖPNV) ist zu fördern
-> Bei der künftigen Radverkehrsführung sind die aktuellen Empfehlungen und gesetzlichen
Bestimmungen zu beachten.Quelle/Link: Verkehrsentwicklungsplan 2012 - Stadt Warendorf


3. Im Rahmen des Projektes "2030 - Zukunft Freckenhorst" sollen Ziele ermittelt und definiert werden, die eine ganzheitliche Zukunftsplanung sicher stellen. Im Kontext Verkehrsplanung spielt hier die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer eine wichtige Rolle die zur Zufriedenheit aller beiträgt.

4. In Freckenhorst wurden verschiedene städtebauliche Maßnahmen umgesetzt, auf die direkten Einfluss auf die Verkehrssituation genommen haben.
-> Erschließung der Baugebiete Feidick I + II
-> Nutzungsänderung Brinkhaus-Gelände zu einem stark frequentierten Einkaufszentrum
-> Anstehende weitere Maßnahmen, wie z. B. Nutzungsänderung
    der Liegenschaft „Mohairweberei Breede“


5. In dem VEP 2010/2011 wird vorgeschlagen, das Warendorf die Aufnahme in die
    "Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte" anstrebt. Entsprechende Maßnahmen
    zur Stärkung des Fahrradverkehrs erhöhen die Attraktivität für
    - potentielle Neubürger in Warendorf und somit auch in Freckenhorst
    - den Tourismusbereich, da dadurch das Image "Fahradregion"
      (Kreis Warendorf/Münsterland) unterstützt wird.
    - für die Nutzung des des Fahrrads im Alltagsverkehr

6. Speziell im Alltagsverkehr soll die Nutzung des Fahrrades gefördert werden.
    Hier geht es um ...
    - die Schüler und Berufstätige, die täglich mit dem Fahrrad von Freckenhorst nach Warendorf in das Schulviertel, zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren.
    - die Berufstätigen und Schüler die täglich den öffentlichen Nahverkehr nutzen und dazu mit dem Fahrrad zu den Bushaltestellen fahren.
     - täglichen Einkaufstouren die deutlich häufiger mit dem Fahrrad absolviert werden sollten.

7. Neben dem Wunsch den Fahrradverkehr zu stärken, sollen bzw. müssen Veränderungen im innerörtlichen Straßennetz dazu beitragen,
- dass potentielle Gefahrenpunkte entschärft werden,
- dass Autos mit reduzierter Geschwindigkeit zur Lärmreduzierung beitragen,
- und dass Wohnimmobilien entlang stark frequentierter Verkehrsrouten attraktiv bleiben

2 Kommentare:

  1. Hallo Lambertus,
    die Notwendigkeit des Projekts ist so klar beschrieben, dass die Stadt nichts anderes tun kann, als es sofort zu realisieren.
    Ist die Aufzählung so gewollt?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Klaus, berechtigte Frage!
      Ich würde gerne dazu die Meinung von Herrn Bröckling und Herrn Olbrich hören. Werde den Link zu diesem Blog an planinvent senden und darum bitten die Inhalte zu kommentieren.

      Schöne Grüße
      Lambertus

      Löschen